In Heppenheim erinnert seit Januar ein Denkmal an die Zwangsarbeiter, die dort im Tonwerk von 1942 – 45 schuften mussten. Das Denkmal wurde von dem Mörlenbacher Künstler Klaus Weber entworfen. Die Stahlplatten, aus denen die Figuren herausgeschnitten wurden, hat Stauber geliefert. Der normalisierte 1.0570 hat inzwischen eine attraktive Rostpatina, die dem Kunstwerk eine schöne Farbe und den Hauch des Vergangen verleiht. Um die richtige Perspektive auf das Kunstwerk zu erhalten, schaut man durch ein ausgespartes Rechteck in einer vorgelagerten Stahlplatte. Dahinter erinnern Infotafeln an die Geschichte der Zwangsarbeiter im Tonwerk, auf dessen Gelände heute ein Neubaugebiet entstanden ist. Eine Tafel mit 575 listet die wie Sklaven gehaltenen Menschen auf, die meist aus Russland und Polen stammten. Das Denkmal ist aus gutem Grund direkt neben dem Spielplatz platziert. Die Fehler der Vergangenheit sollen auch in der Zukunft nicht vergessen werden, um eine Wiederholung zu verhindern. Der S355J2+N ist in jedem Fall das passende Material, um jahrzehntelang standhaft die Erinnerung aufrecht zu erhalten.